Parallel zum Abstrakten Expressionismus in den USA entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg das Informel als prägende Kunstrichtung in Europa. Die Ausstellung beleuchtet diese abstrakte Bewegung aus einer neuen Perspektive und präsentiert Werke von 16 Künstlerinnen, darunter bekannte Namen wie Maria Helena Vieira da Silva sowie lange übersehene Persönlichkeiten.
Im Fokus stehen die Vielfalt der Gestaltungsweisen und die kunstsoziologischen Fragen zu Netzwerken, Ausstellungsbeteiligungen und der Rezeption von Künstlerinnen. Das Projekt ist eine Kooperation von Hessen Kassel Heritage, der Kunsthalle Schweinfurt und dem Emil Schumacher Museum, Hagen, in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Informelle Kunst der Universität Bonn. Unterstützt wird die Ausstellung von der Ernst von Siemens Kunststiftung.