Als junge Studentin kam Petra Eisend 1983 zum ersten Mal mit Percussion in Berührung – eine lebensverändernde Begegnung, die sich bis heute in ihrem Schaffen niederschlägt. Konsequenterweise führte dies 2003 zur Gründung von „drum experience”, der Beginn ihrer professionellen Tätigkeit und jetzt Anlass zum Feiern!

Petra Eisend hat geschätzte Kollegen/innen und langjährige musikalische Begleiter zu diesem besonderen Abend eingeladen. Es geht darum, ein Fest der Musik zu feiern, aber auch die wichtigsten Stationen ihrer vielfältigen und breit aufgestellten Karriere darzubieten.

Zwangsläufig beginnt der Abend auf der Basis west-afrikanischer Rhythmen. Ein Auszug aus ihrem ersten Soloprogramm “Handmade – a statement of mine” wird zu hören sein: eine einstudierte Solo-Improvisation von Adama Dramé, einem der ganz großen Djembespieler Westafrikas. Gefolgt von ihren eigenen Arrangements, gemeinsam mit Helmut Kandert. Erst vor kurzem tourten die beiden als “Passion Percussion” durch Franken.

Der zweite Teil des Abends gehört CelloPan: hier stehen die Handpans im Vordergrund, episch begleitet von Cello, Flöte, Bass und diesmal auch Percussion. Eigenkompositionen und Improvisationen, die an Filmmusik erinnern und Bilder von prächtigen „Über-wie-unter-Wasser-Landschaften“ erzeugen.

„Latin Jam Connection” ist ein seit Jahren bestehendes Projekt, ein loser Zusammenschluss verschiedener Musiker/innen, die ihr Herz an die lateinamerikanische Musik verloren haben oder selbst Teil dieser Kultur sind. Es werden viele bekannte Klassiker der afro-kubanischen Musik zu hören sein: Chan- Chan, Dos Gardenias … wer kennt sie nicht durch den großartigen „Buena Vista

Social Club”.

Durch den Abend führt Dirk Denzer, bekannt als Veranstalter des Internationalen Varietéfestivals.

Foto: Peter Leutsch